„Im Reich des Regenwurms“ bei ARTE

 

Der von der Medienförderung RLP geförderte Dokumentarfilm „Im Reich des Regenwurms“ (AT: „Die DNA des Bodens“) von Anna Pflüger/ k22film wird am Earth Day, dem 22.04.2023 um 21:45 auf ARTE urausgestrahlt werden.

Inhalt:

Er ist die Grundlage allen Lebens. Wir leben auf ihm und von ihm: der Boden. Die Dokumentation gibt Einblicke auf und in den Grund, auf dem wir leben, und zeigt die Gefahren, vor denen die Böden stehen. Ambitionierte Wissenschaftsprojekte an verschiedenen Orten Europas zeigen die Rettungsbemühungen um die Ressource Boden und machen deutlich, wie dringend sie geschützt werden muss – und wie eng sie in Zusammenhang mit einem ihrer ältesten Bewohner, dem Regenwurm, steht. „Der Klimawandel könnte zu starken Veränderungen bei den Regenwürmern und den von ihnen beeinflussten Ökosystemleistungen führen“, warnt der Bodenökologe Nico Eisenhauer aus Leipzig. Lorna Dawson vom James Hutton Institute in Aberdeen leitet ein Projekt zur Renaturierung trockengelegter Moore in Schottland. Nur funktionsfähige Moore binden Kohlenstoff im Boden. Trocknen sie aus, wird dieser als Kohlendioxid in die Atmosphäre abgegeben. Sabine Kraushaar von der Universität Wien reist mit ihrem Team mehrmals im Jahr ins österreichische Kaunertal. Ihr Ziel: Erosion in den Bergen mit einer eigens entwickelten Saatgutmischung aufhalten und Lösungsansätze für die schnell voranschreitende Permafrostschmelze in den Bergen finden. Sie alle vereint, dass sie die Dringlichkeit erkannt haben, mit der der Boden geschützt werden muss. Denn geht er verloren, lässt er sich so schnell nicht wieder erneuern – es dauert an die 15.000 Jahre, bis sich ein Meter Boden bildet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Für Medienrückfragen

Thomas Schmid
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